
Paar große imposante Empire-Amphorenvasen
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Item Details
Description
Höhe: 56 cm.
Sockelseitenlänge: 18 cm.
Frankreich, der Stil weist in die Zeit um 1810.
Feuervergoldet und ebonisiert.
Der Entwurf des eleganten Vasenpaares ist wohl Claude Galle (1759-1815) zuzuweisen. In Verfeinerung der antiken Amphorenform haben Künstler wie Galle in napoleonischer Zeit in Frankreich höchst elegante und fein gearbeitete Ziervasen gestaltet, die in ihrem Reliefbilderreichtum in der figürlichen Ausgestaltung in nichts mehr an die Antike erinnert, außer der Grundform selbst. Die Vasengefäße ovaloid gestaltet, nach oben sich leicht weitend mit zylindrischem Hals. Das Palmettenfries am Hals korresponiert zu den größeren nach oben ziehenden Palmetten im Rapport an der Unterseite des Vasenkörpers, überhalb des eingezogenen Fußes. Seitlich, entgegen den antiken Vorbildern, hier zwei weibliche geflügelte Halbfiguren, deren nackter Oberkörper nach unten in Akanthusblättern herabzieht, die Flügel an den Vasenhals gelegt. Die Frisuren dieser Nikengestalten ganz im antik-klassischen/ Empiresinn hoch gebunden und in seitlichen Locken herabziehend. Zwischen den figürlichen Henkeln ziehen vergoldete Festons mit Blüten, Früchten und Bändern über die dunkle grün-schwarze Oberfläche der Vase. Die hohen quadratischen Sockel angestuft durch vergoldete Basen mit hängendem Blattfries. Sie zeigen an allen vier Seiten je ein Reliefkopfbildnis des Weingottes Dionysos mit Trauben und Weinblättern im Haar, umzogen von einem Weinblattkranz. Die ästhetische Zusammenwirkung von Gold- und Ebenholzschwarz oder wie hier, leicht ins Oxydgrün ziehende Dunkel war ein beliebtes ästhetisches Ausdrucksmittel der Empirebronzen, wobei die Dunkelfarbe sich an den oxidierten Bronze- oder Silberfundstücken der Antike orientiert hat.
Literatur:
Vergleichsstücke in:
Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, Band I, S. 308. (1082301) (11)
A pair of large impressive Empire amphora vases
Height: 56 cm.
Base width: 18 cm.
France, the style points to ca. 1810.
Bronze, fire-gilt and ebonized. This elegant pair of vases was probably designed by Claude Galle (1759 - 1815).
Literature:
Comparative examples in:
Hans Ottomeyer and Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, vol. I, p. 308.
Sockelseitenlänge: 18 cm.
Frankreich, der Stil weist in die Zeit um 1810.
Feuervergoldet und ebonisiert.
Der Entwurf des eleganten Vasenpaares ist wohl Claude Galle (1759-1815) zuzuweisen. In Verfeinerung der antiken Amphorenform haben Künstler wie Galle in napoleonischer Zeit in Frankreich höchst elegante und fein gearbeitete Ziervasen gestaltet, die in ihrem Reliefbilderreichtum in der figürlichen Ausgestaltung in nichts mehr an die Antike erinnert, außer der Grundform selbst. Die Vasengefäße ovaloid gestaltet, nach oben sich leicht weitend mit zylindrischem Hals. Das Palmettenfries am Hals korresponiert zu den größeren nach oben ziehenden Palmetten im Rapport an der Unterseite des Vasenkörpers, überhalb des eingezogenen Fußes. Seitlich, entgegen den antiken Vorbildern, hier zwei weibliche geflügelte Halbfiguren, deren nackter Oberkörper nach unten in Akanthusblättern herabzieht, die Flügel an den Vasenhals gelegt. Die Frisuren dieser Nikengestalten ganz im antik-klassischen/ Empiresinn hoch gebunden und in seitlichen Locken herabziehend. Zwischen den figürlichen Henkeln ziehen vergoldete Festons mit Blüten, Früchten und Bändern über die dunkle grün-schwarze Oberfläche der Vase. Die hohen quadratischen Sockel angestuft durch vergoldete Basen mit hängendem Blattfries. Sie zeigen an allen vier Seiten je ein Reliefkopfbildnis des Weingottes Dionysos mit Trauben und Weinblättern im Haar, umzogen von einem Weinblattkranz. Die ästhetische Zusammenwirkung von Gold- und Ebenholzschwarz oder wie hier, leicht ins Oxydgrün ziehende Dunkel war ein beliebtes ästhetisches Ausdrucksmittel der Empirebronzen, wobei die Dunkelfarbe sich an den oxidierten Bronze- oder Silberfundstücken der Antike orientiert hat.
Literatur:
Vergleichsstücke in:
Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, Band I, S. 308. (1082301) (11)
A pair of large impressive Empire amphora vases
Height: 56 cm.
Base width: 18 cm.
France, the style points to ca. 1810.
Bronze, fire-gilt and ebonized. This elegant pair of vases was probably designed by Claude Galle (1759 - 1815).
Literature:
Comparative examples in:
Hans Ottomeyer and Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, vol. I, p. 308.
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Paar große imposante Empire-Amphorenvasen
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Dec 07, 2016
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0604: Paar große imposante Empire-Amphorenvasen
Sold for €44,000
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Important December Sale - morning sessionDec 07, 2016 4:00 AM ESTBuyer's Premium 33.5%
Lot 0604 Details
Description
...
Höhe: 56 cm.
Sockelseitenlänge: 18 cm.
Frankreich, der Stil weist in die Zeit um 1810.
Feuervergoldet und ebonisiert.
Der Entwurf des eleganten Vasenpaares ist wohl Claude Galle (1759-1815) zuzuweisen. In Verfeinerung der antiken Amphorenform haben Künstler wie Galle in napoleonischer Zeit in Frankreich höchst elegante und fein gearbeitete Ziervasen gestaltet, die in ihrem Reliefbilderreichtum in der figürlichen Ausgestaltung in nichts mehr an die Antike erinnert, außer der Grundform selbst. Die Vasengefäße ovaloid gestaltet, nach oben sich leicht weitend mit zylindrischem Hals. Das Palmettenfries am Hals korresponiert zu den größeren nach oben ziehenden Palmetten im Rapport an der Unterseite des Vasenkörpers, überhalb des eingezogenen Fußes. Seitlich, entgegen den antiken Vorbildern, hier zwei weibliche geflügelte Halbfiguren, deren nackter Oberkörper nach unten in Akanthusblättern herabzieht, die Flügel an den Vasenhals gelegt. Die Frisuren dieser Nikengestalten ganz im antik-klassischen/ Empiresinn hoch gebunden und in seitlichen Locken herabziehend. Zwischen den figürlichen Henkeln ziehen vergoldete Festons mit Blüten, Früchten und Bändern über die dunkle grün-schwarze Oberfläche der Vase. Die hohen quadratischen Sockel angestuft durch vergoldete Basen mit hängendem Blattfries. Sie zeigen an allen vier Seiten je ein Reliefkopfbildnis des Weingottes Dionysos mit Trauben und Weinblättern im Haar, umzogen von einem Weinblattkranz. Die ästhetische Zusammenwirkung von Gold- und Ebenholzschwarz oder wie hier, leicht ins Oxydgrün ziehende Dunkel war ein beliebtes ästhetisches Ausdrucksmittel der Empirebronzen, wobei die Dunkelfarbe sich an den oxidierten Bronze- oder Silberfundstücken der Antike orientiert hat.
Literatur:
Vergleichsstücke in:
Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, Band I, S. 308. (1082301) (11)
A pair of large impressive Empire amphora vases
Height: 56 cm.
Base width: 18 cm.
France, the style points to ca. 1810.
Bronze, fire-gilt and ebonized. This elegant pair of vases was probably designed by Claude Galle (1759 - 1815).
Literature:
Comparative examples in:
Hans Ottomeyer and Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, vol. I, p. 308.
Sockelseitenlänge: 18 cm.
Frankreich, der Stil weist in die Zeit um 1810.
Feuervergoldet und ebonisiert.
Der Entwurf des eleganten Vasenpaares ist wohl Claude Galle (1759-1815) zuzuweisen. In Verfeinerung der antiken Amphorenform haben Künstler wie Galle in napoleonischer Zeit in Frankreich höchst elegante und fein gearbeitete Ziervasen gestaltet, die in ihrem Reliefbilderreichtum in der figürlichen Ausgestaltung in nichts mehr an die Antike erinnert, außer der Grundform selbst. Die Vasengefäße ovaloid gestaltet, nach oben sich leicht weitend mit zylindrischem Hals. Das Palmettenfries am Hals korresponiert zu den größeren nach oben ziehenden Palmetten im Rapport an der Unterseite des Vasenkörpers, überhalb des eingezogenen Fußes. Seitlich, entgegen den antiken Vorbildern, hier zwei weibliche geflügelte Halbfiguren, deren nackter Oberkörper nach unten in Akanthusblättern herabzieht, die Flügel an den Vasenhals gelegt. Die Frisuren dieser Nikengestalten ganz im antik-klassischen/ Empiresinn hoch gebunden und in seitlichen Locken herabziehend. Zwischen den figürlichen Henkeln ziehen vergoldete Festons mit Blüten, Früchten und Bändern über die dunkle grün-schwarze Oberfläche der Vase. Die hohen quadratischen Sockel angestuft durch vergoldete Basen mit hängendem Blattfries. Sie zeigen an allen vier Seiten je ein Reliefkopfbildnis des Weingottes Dionysos mit Trauben und Weinblättern im Haar, umzogen von einem Weinblattkranz. Die ästhetische Zusammenwirkung von Gold- und Ebenholzschwarz oder wie hier, leicht ins Oxydgrün ziehende Dunkel war ein beliebtes ästhetisches Ausdrucksmittel der Empirebronzen, wobei die Dunkelfarbe sich an den oxidierten Bronze- oder Silberfundstücken der Antike orientiert hat.
Literatur:
Vergleichsstücke in:
Hans Ottomeyer und Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, Band I, S. 308. (1082301) (11)
A pair of large impressive Empire amphora vases
Height: 56 cm.
Base width: 18 cm.
France, the style points to ca. 1810.
Bronze, fire-gilt and ebonized. This elegant pair of vases was probably designed by Claude Galle (1759 - 1815).
Literature:
Comparative examples in:
Hans Ottomeyer and Peter Pröschel, Vergoldete Bronzen. Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus, 1997, vol. I, p. 308.
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